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Neue Maskenpflicht: Was sie jetzt beachten sollten


Die Zeit der genähten Alltags- bzw. Stoffmasken ist vorüber. Seit dem Beschluss von Bund und Länder auf ihrem Corona-Gipfel am 19. Januar gilt, dass in öffentlichen Verkehrsmitteln und in Geschäften mindestens medizinische oder FFP2-Masken getragen werden müssen. Beide Varianten – medizinische Masken als auch FFP2 - schützen den Träger oder die Trägerin. Doch im Schutz der Umgebung besteht ein Unterschied: Tröpfchen, die üblicherweise beim Sprechen oder Husten ausgestoßen werden, filtern beide Maske effektiv weg. Die feineren Aerosole werden jedoch nur von der FFP2, FFP3 und den KN95/N95 Maske gefiltert. Dabei kann die FFP2 Maske laut Untersuchungen mind. 95% filtern, FFP3 Masken sogar 99%. Wichtig ist darauf zu achten, dass die Masken die notwendige CE-Zertifizierung besitzen.


Andere Länder, andere Standards:

  • Australien/Neuseeland (Australia/New Zealand AS/NZA 1716:2012) - P2

  • Brasilien - FFP2

  • China (China GB2626-2006) - KN95, KP95

  • Europa (Europe EN 149-2001) - FFP2

  • Japan (Japan JMHLW-Notification 214, 2018) - DS2, DL2

  • Indien - BIS P2

  • Korea (Korea KMOEL - 2017-64) - 1. Klasse

  • US (United States NIOSH-42CFR84) - N95, R95, P95


Klassische medizinische Masken, meist an ihrer blauen oder mint-grünen Farbe erkennbar, wurden entwickelt, um das Gegenüber vor einer direkten Tröpfcheninfektion zu schützen. Zwar gibt es Aussagen des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (Bfarm) nach denen die Masken zumindest theoretisch einen begrenzten Schutz des Trägers gewähren, sofern sie eng anliegend getragen werden. Gleichwohl ist die Effektivität begrenzt, da über den Abstand zwischen Masken und Gesichtshaut Luft ungefiltert ein- und austreten kann. Daher rät das Institut, in jedem Fall einen Mindestabstand von 1,50 Meter einzuhalten.


Atemschutzmasken, die den Standard FFP2, FFP3 oder KN95/N95 erfüllen, sollten üblicherweise das CE-Siegel mitsamt der vierstelligen Prüfziffer erhalten. Es ist inzwischen bekannt, dass man Masken aufgrund der Durchfeuchtung nicht zu lange tragen darf, dennoch muss man sie auch nicht gleich entsorgen. FFP2 und FFP3 Masken ermöglichen eine Tragedauer von 2 Stunden, FFP Masken ohne Ventil bis zu 75 Minuten.


Hat die Stoffmaske endgültig ausgedient?


Die bisher flächendeckend genutzten Alltagsmasken sowie Mund-Nasen-Bedeckungen aus Stoff drosseln zwar den Tröpfchenauswurf, der Schutz für den Träger ist jedoch äußerst gering. Abhängig ist dies vor allem davon, welcher Stoff genutzt wurde, ob die Maske mehrlagig ist und wie passgenau die Maske am Gesicht abschließt.

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